Eine Tour durch mein Schminkzimmer - Teil 1: Überblick

Lange habe ich diesen Post hinausgezögert. Ich finde einfach nicht die richtigen Worte, um mein Baby hier auf dem Blog vorzustellen. Ich habe sie zwar noch immer nicht gefunden, muss es euch aber jetzt einfach zeigen, weil ich so happy mit dem Zimmer bin! Es hat lange gedauert, bis soweit alles für mich perfekt war, aber fertig ist der Raum noch nicht. Weil ich euch so viel darüber zu erzählen habe, habe ich beschlossen, meine Tour zu unterteilen und euch jeden Abschnitt in einem extra Post genauer vorzustellen.

In diesem Post soll es ganz allgemein um das Zimmer gehen, damit ihr euch einen ersten Eindruck machen könnt.

Ein eigenes Schminkzimmer war schon immer ein Traum von mir, seit ich mich für Schminke interessiere. Mein Freund und ich haben bei der Auswahl unserer gemeinsamen Wohnung bewusst darauf geachtet, dass sie uns auch in einigen Jahren noch nicht zu klein ist. Deshalb haben wir uns für eine 3-Zimmer Wohnung entschieden, auch wenn wir derzeit den Platz noch nicht zwingend brauchen (hoffentlich bleibt das noch lange so!). Deshalb durfte ich mit dem kleinsten der Zimmer machen, was ich wollte. Wie könnte es anders sein, musste es natürlich mein Schminkzimmer werden!

Das Zimmer ist 9 m² groß und liegt auf der Nordseite. Schon mal der erste Vorteil, denn es gibt bei diesem Zimmer keine direkte Sonneneinstrahlung, die meine Kosmetik verdirbt! Das Fenster ist sehr groß und der Raum klassisch geschnitten. Unsere Heizung läuft über die Decke (habt ihr schon mal von einer Deckenheizung gehört? Ich nämlich nicht, bis wir sie dann hatten!), das heißt, es gibt keine Heizkörper, die mir mein Makeup wegschmelzen.

Die erste Hürde zu meinem eigenen Schminktempel war die Wandfarbe, die ich zwischen 15 Lilatönen aussuchen konnte. Eigentlich wollte ich einen Hauch Flieder an alle Wände, aber rausgekommen ist ein kräftiges Lila an den Wänden von Fenster und Türe. Ich habe sie mir im Baumarkt zusammenmischen lassen, da ich bei den Markenwandfarben nichts Passendes fand.

Der nächste Schritt war die Auswahl der Möbel. Meine bisherigen Möbel (Schminktisch, Kommode und Abstelltisch zum Fotografieren) kamen alle mit. Was ich in meiner alten Wohnung sehr vermisst habe, war ein großer Tisch, an dem ich fotografieren und swatchen konnte. Deshalb ging es auf zum Schwedischen Möbelhaus und ein 2 m breiter Tisch wurde gekauft, auf dem ich mich wunderbar austoben kann.

Die Anordnung der Möbel ließ nicht viel Spielraum. Der Schminktisch steht unter dem Fenster, damit ich immer gutes Licht habe. Der Abstelltisch links daneben, um mehr Ablagefläche zu schaffen. Die hohe weiße Kommode mit meiner Schminksammlung griffbereit rechts daneben und an der rechten Wand der große Tisch mit zusätzlichem Stauraum. Das Wandregal dient eher der Deko als zur Aufbewahrung, da die Wand sonst sehr kahl wäre. An der linken Wand hängen meine heiligen Nagellackregale.

Donuts zweiter Kratzbaum steht auch noch im Zimmer, auf dem schläft sie immer. Der andere im Wohnzimmer ist zum Spielen.

Fertig bin ich mit diesem Zimmer natürlich noch immer nicht. Ich finde immer wieder Deko oder Kleinigkeiten, die ich noch mit einbauen möchte. Ich muss mich da sehr zurückhalten, damit es nicht zu überladen wird. Mein nächstes Projekt ist die Einrichtung einer kleinen Fotoecke auf dem Schreibtisch. Und wenn das Geld mal sehr locker sitzt, kommt vielleicht noch ein neuer Stuhl und eine zweite hohe Kommode dazu.

Jedes Mal, wenn ich das Zimmer betrete bin ich einfach glücklich und kann mich dort stundenlang aufhalten. Viele werden ein eigenes Zimmer für Schminke übertrieben finden, aber wie gesagt, ansonsten würde es leer stehen. Vielleicht kommt auch irgendwann einmal etwas anderes in dieses Zimmer.

Jetzt habt ihr schon mal einen Einblick bekommen. Detailierte Posts zu den Nagellackregalen, Schminktisch, Kommode und Bloggertisch folgen demnächst.

Teil 2: Die Nagellackregale
Teil 3: Der Schminktisch

Nun interessiert mich natürlich brennend: Wie findet ihr das Zimmer?